Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter aufgeführt. Sturm und Drang bezeichnet eine Strömung der deutschen Literatur in der der, die etwa von 1765 bis 1785 hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30-jährigen Autoren getragen wurde. Wegen der „Verherrlichung des ‚‘ als Urbild des höheren Menschen und Künstlers“ () wird diese Strömung auch als Geniezeit oder Genieperiode bezeichnet. BegriffsklärungDie Bezeichnung Sturm und Drang kam in den 1820er Jahren auf. Sie geht auf die 1776 verfasste, 1777 veröffentlichte Komödie des deutschen Dichters zurück – und damit letztlich auf den aus Winterthur stammenden „Genieapostel“ (1753–1795). Er hatte Klinger gedrängt, sein Schauspiel so zu nennen, anstelle des ursprünglichen Titels Wirrwarr. Zufälliger ArtikelInhaltsverzeichnis • • • • • • • • Literatur der Aufklärung als Voraussetzung In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das und Leben im deutschen Sprachraum weitestgehend von der bestimmt. Der Verstand war die bestimmende Größe der Zeit, durch dessen freien Einsatz, wie 1784 formulierte, der „“ erreicht werden soll. Literatur sollte den Leser moralisch bilden, ihn erhellen und seine Vernunft wecken. Sturm und Drang (1767- 1785) 1.1 Begriff Die Sturm- und Drang-Zeit ist eine nach dem Schauspiel 'Sturm und Drang' (1776, ursprünglicher Titel 'Wirrwarr. Sturm und Drang ist ein Schauspiel in fünf Akten von Friedrich Maximilian Klinger. Im Herbst des Jahres 1776 schrieb Klinger in Weimar eine Comoedie, der „Wirrwarr“. Als Sturm und Drang wird eine literarische Protestbewegung bürgerlicher Schriftsteller etwa zwischen 1765 und 1785 bezeichnet. Der Protest der Sturm und. Die von der Aufklärung angestrebte Freiheit begünstigte Literaturformen, die der vernünftig argumentierenden und gebändigten Sprache verpflichtet waren. Die Forderung nach einer „regelmäßigen“ Dichtkunst wurde von Theoretikern wie auch während der Aufklärung mit Nachdruck vorgebracht. Die Einheit von Ort, Zeit und Handlung, eine gehobene Sprache und die Trennung der Besetzung von Tragödie und Komödie mit Adel und Bürgertum waren Postulate, die man in zahlreichen Dichterakademien die angehenden Literaten lehrte. Anfänge Doch bereits in Oden von 1750 zeigte sich, dass dieses Reglement zu eng gefasst war.
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March 2019
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